Mehr Schein als Sein an 6 Tagen erlebt !!
Rezeption:
1. Empfang: Die Begrüßung war leider wenig freundlich und wirkte eher unmotiviert, was keinen guten ersten Eindruck hinterlässt.
2. Umgang mit Beschwerden: Beschwerden über Musik aus Ghettobluster vom Gebiet der benachbarten Schanzen (nachmittags bis nach 23:00 Uhr und am nächsten Morgen ab ca. 7:00 Uhr) und laute Geräusche aus der Dusche mit Wasserlauf sollten ernst genommen und Lösungen schnell umgesetzt werden. Es sollte nicht erst auf Beschwerden der Gäste gewartet werden.
Das Angebot eines Preisnachlasses ist hilfreich, wie es öfters nach Aussage vom Hotel von anderen Gästen angenommen wurde, reicht aber nicht aus. Ich erwarte sichtbare Verbesserungen, nicht finanzielle Entschädigung.
3. Check-out-Prozess: Anhand vom Zimmerschlüssel wurden die evtl. offenen Zahlungen geprüft. O-Ton vom Hotel: „Alles bezahlt. Tschüss.“ Die Verabschiedung mit einem höflichen und freundlichen Ton ist auch ein Aushängeschild von einem Hotel.
Zimmer:
1. Das Zimmer war schön im „Paris“-Stil dekoriert.
2. Klarere Zimmerbeschreibungen: Die Hotelwebsite und Buchungsportale sollten präzise Zimmerbeschreibungen liefern, z.B. der gebuchte Balkon entpuppte sich als Durchgangsterrasse mit Blumenkübeln als Trennung zu Außenbereichen für weitere Zimmer, um falsche Erwartungen zu vermeiden. Leider fehlt der grüne Daumen bei den Pflanzen.
3. Instandhaltung der Zimmer: Regelmäßige Wartung und Inspektion von Duschen, um Störungen, gerne gegen 7:00 Uhr morgens, wie laute Geräusche oder Wasserverlust, zu verhindern.
4. Infomaterial im Zimmer: Eine Infomappe über Hotelservices, Ausflugsziele und lokale Sehenswürdigkeiten wäre hilfreich. Ebenso sollte klar beschrieben sein, welche Getränke auf dem Zimmer inklusive sind.
Housekeeping:
Das Housekeeping war hervorragend.
Gäste, die die den Service in Anspruch nehmen möchten, müssen eine dazugehörige Karte in einen Plexiglaskasten auf dem Tresen im Frühstücksraum einwerfen.
Am Sonntag war kein Housekeeping verfügbar, was nicht im Voraus kommuniziert wurde.
Frühstücksraum:
1. Das angepriesene fabelhafte Frühstück entpuppte sich aus einer durchschnittlichen Auswahl an warmen und kalten Speisen. Brot war nicht immer vorrätig. Dafür waren die Brötchen sehr schmackhaft.
2. Optimierung des Buffets: Besserer Aufbau der Laufstraße, sodass Teller und Besteck vor den Speisen verfügbar sind.
3. Schnellere Tischreinigung: Das benutzte Geschirr stand bis zum Ende der Frühstückszeit auf den Tischen (bei 8 – 10 Tischen tägl. gesehen). Damit ist zu Spitzenzeiten mit einer evtl. Wartezeit von 10 Minuten zu rechnen oder die Gäste kümmern sich selber, um die Entfernung und Neueindeckung vom Geschirr.
Das Servicepersonal sollte angewiesen werden, benutztes Geschirr zügig abzuräumen und Tische neu einzudecken, um Wartezeiten zu vermeiden.
4. Bessere Raumaufteilung: Überdenken der Tischanordnung, damit auch Gäste mit körperlichen Einschränkungen, wie Rollator-Nutzer, bequem Platz finden.
Spaziergang ins Zentrum von Wernigerode:
- Entfernung vom Hotel bis zum Rathausplatz: ca. 1,5 km
- Das Hotel liegt auf einem Hügel. Beim Rückweg ist zu bedenken, dass der Weg ca. 700 m bergauf führt.
- Taxifahrt vom Rathaus zurück: Kosten ca. 10 Euro je Fahrt
