Lasst uns Miteinander reden !

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Wir alle sind von Herzen betroffen über die Bilder, die uns aus der Ukraine erreichen. Wohl kaum jemand hätte sich vorstellen können, dass wir im Jahr 2022 den, nach dem zweiten Weltkrieg, größten Angriffskrieg gegen ein europäisches Land erleben werden.

Krieg ist furchtbar – Krieg zwischen Brudervölkern ist besonders furchtbar.

Viele von uns haben eine besondere Beziehung zu einem der betroffenen Länder. Ich persönlich habe in allen drei betroffenen Ländern, der Ukraine, Belarus und Russland, gute Bekannte und Freunde.

Wir alle, auch hier in Deutschland, tun das Wenige, was in unserer Macht steht um zu trösten, zu spenden, zu protestieren sowie Anteil zu nehmen und zu helfen.

Der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in Europa, in Deutschland und auch in unserer Region ist beeindruckend.

Aber es gibt auch Versuche Menschen, die unterschiedliche Wurzeln haben, gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen.

Wir lesen in diesen Tagen hier und da, in deutschsprachigen Kreisen weniger, in russischsprachigen eher mehr, von ersten Diskriminierungen und Anfeindungen gegen russischsprachige Menschen und Unternehmer in unserem Land.

Wer für solche Taten die Verantwortung trägt, wer angesichts der Bilder dieses Krieges pauschal seine Hilflosigkeit in Vorurteilen, Aggression oder Hass gegen eine ganze Volksgruppe artikuliert, der stellt sich gerade nicht gegen diesen Krieg, sondern auf die Seite desjenigen, der diesen verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine gerade führt.

Denn dann wäre es für Putin noch leichter das Narrativ zu verbreiten, dass russischsprachige Menschen nur durch Russland geschützt werden könnten.

Das sind nämlich nicht DIE Russen, oder DIE Ukrainer oder DIE Weißrussen oder DIE Anderen, sondern das ist Deine Nachbarin und Mein Nachbar.

In einem Song heißt es
„Komm wir bring‘ die Welt zum Leuchten,
egal woher du kommst ,
zu Hause ist da, wo deine Freunde sind…“

Lasst uns also Freunde werden und lasst uns gemeinsam die Welt zum Leuchten bringen.

Ich möchte dazu einen ersten Impuls setzen und herzlich einladen:

Wann:
Sonntag 6. März 2022, 11.30 Uhr

Wo:
Regiohotel Schanzenhaus Wernigerode, Zwölfmorgental 30, 38855 Wernigerode

Wer:
Alle Menschen unserer Stadt, die sprachliche oder familiäre Bezüge oder Wurzeln in einem der genannten Länder haben und sich gemeinsam die Hände reichen wollen.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung unter den aktuellen Coronabedingungen (3G-Regelung – geimpft, genesen oder getestet, Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes) stattfindet.

Für einen Imbiss ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Anmeldung

Um telefonische Voranmeldung unter der Rufnummer (0 53 22) 950 140  oder über nachstehendes Kontaktformular wird gebeten:

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